Die Frage welche Stilistik die junge Band nun spielt überlässt man besser den Kritikern, viel wichtiger ist die Tatsache, dass sich hier vier der gefragtesten
deutschen Jazzmusiker zusammengefunden haben und gemeinsam eine Klangsprache entwickeln.
Während sich der Aufbau vieler Stücke im klassischen Jazzmuster bewegt und sich Themen, Riffs und Soli abwechseln, so überraschend kommen die Anleihen aus R’nB
und HipHop.
Sanfte Rhodes- und Synthesizer-Flächen werden plötzlich durch ein an New Orleans erinnerndes Honky-Tonk Piano abgelöst indes liefern darunter Bass und Drums einen
funkigen Bodensatz.
Martin Sörös - Keyboard, Synthesizer
Julian Hesse - Trumpet, Flügelhorn
Dominik Bornhorn - E-Bass
Daniel Mudrack - Drums
Als festes, langjähriges Jazz-Ensemble haben die Yellowjackets in ihrer fast vier Jahrzehnte währenden Geschichte ein ganz eigenes Universum elektroakustischer
Klangwelten erforscht.
Seit dem gleichnamigen Debütalbum der Band aus dem Jahr 1981 haben die Yellowjackets immer wieder mit innovativen und herausfordernden künstlerischen Aussagen auf
sich aufmerksam gemacht. Auf Jackets XL, ihrem 25. Album dehnt sich die Band weiter aus und erfindet sich neu.
„Diese Band hat sich noch nie auf ihren Lorbeeren ausgeruht“, sagt Tenorsaxo-phonist Bob Mintzer, seit 1990 Mitglied der Yellowjackets und seit 2016 Chefdirigent
der WDR Big Band. „Die Yellowjackets sind sehr versiert darin, sich neu zu erfinden.
„Es war, als würde man einen neuen Satz Kleider anziehen“, sagt Mintzer.
„Jackets XL repräsentiert, wie die Yellowjackets jetzt spielen.
Russell Ferrante - Keyboards
Bob Mintzer - Saxophon
Dane Alderson - Bass
William Kennedy - Drums